Österreichs Nummer 1 kehrt zu seinem Heimverein zurück
Johannes Poscharnig geht ab sofort für die Fechtunion Volksbank Krems an den Start
Erstmals ist es aufgrund einer Regeländerung des Österreichischen Fechtverbandes möglich, während der Saison den Verein zu wechseln. Johannes Poscharnig nutzte diese Chance und verließ die Fechtunion Mödling, um ab sofort für seinen Heimatverein um Medaillen und Pokale zu kämpfen. Auf seine Gründe angesprochen, antwortete der 30-jährige: „Krems ist meine Heimatstadt, ich fühle mich der Region noch immer sehr verbunden. Ich hatte hier große Erfolge, bin hier groß geworden und habe vieles gelernt. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und möchte etwas zurückgeben“. Natürlich steht weiterhin die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio im Fokus, Johannes Poscharnig lässt sich aber noch nicht in die Karten blicken, wie seine weitere Fecht-Karriere verlaufen wird: „Ich weiß nicht, wie lange ich noch fechte, ob das schon meine letzte Saison ist, noch einige Jahre anhänge oder sogar noch bis zu Olympia 2024 in Paris weitermache“. Fakt ist auf jeden Fall, dass der Traditionsverein mit einem Schlag ein starkes Team zur Verfügung hat, denn mit Martin Kain und Mario Langer stehen noch zwei weitere Top-Fechter bei der Fechtunion Krems an der Planche. Die Chancen für Edelmetall im Mannschaftsbewerb bei den Österreichischen Meisterschaften im Juni sind jedenfalls gewaltig gewachsen.